Haus Sonnenschein

Am Brandweiher 14

Das im 18. Jh. errichtete Wohnhaus hat sich vor allem im 20. Jahrhundert in Größe und Aussehen stark verändert. Seit 1896 lebte dort die Familie Celentin. Der aus Südtirol stammende Celentin war im hiesigen Eisenbahnbau beschäftigt. Tochter Anna heiratete 1936 Karl Heyden aus Oberwiehl.

Im Jahre 1950 eröffneten die Eheleute die Pension „Haus Sonnenschein“. Bis zu 22 Gästebetten standen den Besuchern (Sommerfrischlern) von Rhein, Ruhr und Wupper zur Verfügung.

Das „Haus Sonnenschein“ war sowohl Dorfkneipe als auch ein beliebtes Speiserestaurant.
Schließlich musste ein Saal angebaut werden, um das Platzkontingent, u.a. für größere Feierlichkeiten, zu erhöhen.


In den 1980er-Jahren bis zum Jahr 1997 diente das Anwesen als Übergangswohnheim für
Spätaussiedler (Russlanddeutsche). 1998 wurde das Anwesen von der Stadt Wiehl an die
Familie Timm veräußert.